Zeugung und Abtreibung wurden zur Ausgeburt kranker Hirne

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Der Geist ist es, der Leben schafft, das Fleisch nützt nichts… (Joh 6, 63)

Der Wunsch nach einem Kind ergibt sich aus der personalen Liebe von Mann und Frau, die sich eine lebenslange eheliche Gemeinschaft versprochen haben. Dadurch, dass man technisch zu einer In-vitro-Fertilisation in der Lage ist, leitet sich aber nicht das Recht ab, sich ein kleines Menschenwesen wie ein Hündchen in der Tierhandlung zu bestellen, zu bezahlen und sich zum eigenen Pläsier nach Hause mitzunehmen. Wenn ein Kind gezeugt ist, gibt es nur sein ureigenes Recht, geboren zu werden und bei seinem eigenen Vater und bei seiner eigenen Mutter aufzuwachsen. Denn für die Eltern ergibt sich nach der Zeugung ihres Kindes die Pflicht, ihr Kind als ihr eigenes anzunehmen, zu lieben, zu pflegen und zu erziehen und ihm ein treusorgender Vater und eine liebende Mutter zu sein. Das proklamierte Recht auf Ermordung des eigenen Kindes, was man euphemistisch „Abtreibung“ nennt, ist die Ausgeburt eines kranken Hirns von Menschen, die jede moralische Orientierung verloren haben, auch wenn sie sich mit medialer und juristischer Gewalt rücksichtslos als das Maß des Fortschrittes etablieren wollen.

Kardinal Gerhard Müller: „Wenn das gerade gezeugte Kind sich jetzt noch nicht wehren kann…“

… Wenn er [der Teufel] die Lüge redet, dann redet er aus seinem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater der Lüge. (Joh 8, 44)

Das ist die Bestätigung der Einsicht: Ohne Gott ist alles sinn- und wert-los. Biblisch gesagt, sehen wir hier den Teufel am Werk, der zuerst die Wahrheit und dann das Leben zerstört: Der Teufel ist keine mythologische Witzfigur, sondern „der Mörder von Anbeginn und der Vater der Lüge.“ (Joh 8, 44) – der Spezialist der Perversion und Diversion, der Dekonstruktion, der aus der geschaffenen Zweigeschlechtlichkeit eine endlose Reihe von eingebildeten Varianten heraus-gendern kann.

Kardinal Gerhard Müller: Transhumanismus und christliches Menschenbild

Und das sind die Instrumente, mit denen die kommunistische Weltrevolution oder die liberal-kapitalistische „Neue Weltordnung“ durchgesetzt wird:

Umerziehungslager, Orwell‘scher Überwachungstaat, Gehirnwäsche, Gleichschaltung des Sprechens und Denkens, Sozialkontrolle, Social scoring, Gedankenpolizei, Political correctness, sogenannte Antidiskriminierungsgesetze, mit denen gerade alles Normale kriminalisiert wird, Hate-speech-Terror, Schauprozesse. Verblüffend aktuell ist die Studie von Hannah Arendt aus dem Jahr 1951 „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ (Frankfurt a.M. 2021). Die Tötung eines Menschen wird umgedreht zu einem Recht auf Abtreibung, die körperliche Integrität und Selbstbestimmung zu einem Recht auf Selbstverstümmelung in der sogenannten Geschlechtsumwandlung, der verzweifelte Suizid alter und kranker Menschen in einen Gnadentod (Euthanasie). Der Mensch ist nach allen Erkenntnissen der empirischen Wissenschaften und gemäß der philosophischen und theologischen Anthropologie eine organische Einheit seiner materiellen Körperteile und eine ihn zum unverwechselbaren Individuum machende personale Einheit seiner geistig-leiblichen Natur. Schon der Fingerabdruck und die DNA machen ihn körperlich-empirisch unverwechselbar. Die Seele, die uns zum individuellen Menschen macht, ist der Ausweis unserer unverwechselbaren und nicht austauschbaren Personalität. Wer den Menschen in seinem frühesten Stadium als Embryo als Zellhaufen abwertet und damit zu einer Sache macht, sollte sich fragen, ob seine Gehirnzellen auch nur eine ungeordnete Ansammlung von Nerven sind, die, weil ihnen die Urteilskraft abgeht, zu solch empörenden Fehlurteilen kommen müssen.

Kardinal Gerhard Müller: Transhumanismus und christliches Menschenbild

Weitere Hinweise und Quellen